Was macht der Zahnarzt bei einer Periimplantitis?

Hat sich erst einmal eine Periimplantitis ausgeprägt, muss der Knochen wieder aufgebaut werden. Durch einen chirurgischen Eingriff wird das Implantat freigelegt, die freiliegenden Gewindegänge werden mit einem Laser von Bakterien befreit, sie werden dekontaminiert, und anschließend wird der Knochen mit einem Knochenersatzmaterial wieder aufgebaut.

Wie kann man der Periimplantitis vorbeugen?

Zum einen muss die Mundpflege optimal werden. Es müssen regelmäßig professionelle Zahnreinigungen bei speziell ausgebildeten Fachkräften durchgeführt werden.

Darüber hinaus kann die Orthomolekulare Medizin helfen, dass es erst gar nicht zu einer Periimplantitis kommt. Eingesetzt werden dabei orthomolekulare Substanzen, die den Knochenstoffwechsel unterstützen. Der Knochen bekommt also „Stoff“, um die ständige „Einbauarbeit“ des Implantates zu ermöglichen.
Orthomolekularia sind Moleküle, die der Körper für den Stoffwechsel benötigt. „Gebt dem Körper das richtige Molekül“, den richtigen Stoff, forderte schon Linus Pauling, der Begründer der Orthomolekularen Medizin, der für seine Arbeit über die Natur der chemischen Bindung den Chemienobelpreis erhielt.
Die richtigen Stoffe sollten wir eigentlich durch unsere Nahrung zu uns nehmen, aber leider enthält die Nahrung zu wenig dieser wichtigen Moleküle, die Orthomolekulare Medizin kann hier unterstützend eingreifen.(Ganzheitliche Grundlagen der orthomolekularen Parodontose-Therapie)

Als Beispiel sind Magnesium, Calcium und die Vitamine A, E und K zu nennen. Sie müssen in naturreiner Form verabreicht werden, dürfen also nicht künstlich sein. Denn künstliche Stoffe helfen nicht, weil für ihren Abbau wichtige Stoffwechselmoleküle gebraucht werden, die so dem Körper entzogen werden.

Die Periimplantitis wird ein großes Problem der Zukunft werden. Umso wichtiger ist es, den Organismus mit Hilfe der Orthomolekularen Medizin zu stärken, um die Periimplantitis zu verhindern.