Die richtige Nachsorge bei Implantaten?

Gerade die konsequente Nachsorge ist bei Implantaten besonders von Bedeutung. Es gilt Folgeprobleme zu vermeiden, die im Laufe der Zeit auftauchen und letztlich sogar zur gefürchteten Periimplantitis führen können.

Eine Periimplantitis ist eine entzündliche Erkrankung des Zahnfleisches und des Knochens rund um das Implantat. Sie geht einher mit einem Verlust von Kieferknochensubstanz. Dieser kann so schwerwiegend sein, dass es zu Lockerung und sogar zum Verlust eines Implantates kommen kann.

Folgeproblemen vorbeugen

Eine der häufigsten Ursachen für diese Erkrankung am Implantat ist im Belag aus Speiseresten, Bakterien und Speichelbestandteilen zu sehen. Dieser Biofilm sammelt sich an der Implantatoberfläche an.  Er kann durch die häusliche Pflege nicht restlos entfernt werden. Die Schleimhaut über dem Implantat reagiert mit ersten Entzündungszeichen. Diese bleiben oft unbemerkt im Verborgenen.

Je länger sich ein Implantat im Kieferknochen befindet, desto größer ist die Gefahr, dass sich aus der Schleimhautentzündung eine Knochenentzündung entwickelt.

Alle drei Monate soll daher eine professionelle Zahnreinigung durchgeführt werden, um so das Entstehen der Periimplantitis zu verhindern.