Was kann ich bei Zahnfleischproblemen in der Schwangerschaft tun?

Zahnfleischbluten in der Schwangerschaft sollten Sie unbedingt ernst nehmen!

Während Zahnfleischbluten bei Schwangeren aufgrund der hormonellen Umstellung früher als normal galt, ist das heute durchaus differenzierter zu sehen. Viele Frauen bekommen ihre Kinder heute später (eher mit 30 oder sogar 40 als mit 20 Jahren) – und damit in einem Alter, in dem sich hinter dem Zahnfleischbluten auch eine leichte Parodontitis verbergen kann. Da eine Parodontitis das Frühgeburtsrisiko erhöht, sollte eine Parodontitis als Ursache fürs das Zahnfleischbluten unbedingt ausgeschlossen werden.

Sicherheit verschaffen hier Schnelltests, die beim Zahnarzt oder Gynäkologen durchgeführt werden können. Gemessen wird dabei ein bestimmtes Markerenzym (aktive Matrix Metalloprotease, aMMP8) im Speichel. Ist dieses erhöht, ist Vorsicht geboten.